Was kostet eine Einbauküche?
Die Frage was eine Einbauküche kostet allgemeingültig zu beantworten ist, auf Grund der vielen Faktoren die Einfluss auf den Preis nehmen, nicht einfach. Unabhängig davon wollen wir versuchen Ihnen eine Übersicht zu geben, wie sich ein Küchenpreis zusammensetzt.
Zu den entscheidenden Faktoren zählen:
Die Größe Ihrer Küche
Welche Größe soll Ihre künftige Einbauküche haben? Welche Bauform soll es werden? Eine Küchenzeile, eine L-, U- oder G-Küche? Mit Kücheninsel oder ohne? Die Größe Ihrer zukünftigen Küche ist die Basis für jede Berechnung eines Küchenpreises.
Der Küchenhersteller
Küchenhersteller zielen üblicherweise auf eine Zielgruppe ab. Dies wird unter anderem über die Breite der Angebotspalette und den Preis gesteuert.
Man kann die Küchenhersteller grob in drei Kategorien einteilen. Da wäre zuerst „günstig“, als Beispiele seien hier Pino oder auch „nobilia elements“ genannt. Eine übersichtliche Anzahl an Fronten, Arbeitsplatten und Schranktypen, die auch ziemlich schnell lieferbar sind, zielen auf Käufer mit kleinem Budget oder Kunden die schnell eine Küche benötigen. Eine kleine Küche ist so schon für etwa 1.000 – 3.500 Euro zu bekommen.
Die meisten Küchenhersteller bewegen sich im mittleren Preissegment. Hier seien Nobilia, Bauformat und Ballerina beispielhaft genannt. Eine breite Palette an Küchenfronten die von einfachen Schichtstofffronten bis zu sehr hochwertigen Fronten wie Glasoptikfronten reicht, führen zu einer recht großen Preisspanne von etwa 3.000 Euro bis etwa 10.000 Euro.
Die dritte Gruppe der Küchenhersteller hat sich dem Premiumbereich verschrieben. Bekannte Vertreter sind Bulthaupt und Leicht. Im Premiumbereich kommen ausschließlich hochwertigste Materialien zur Verwendung, die in absoluter Top-Qualität verarbeitet und peinlichst auf Fehler geprüft werden. Bei derartig hochwertigen Einbauküchen bewegen wir uns preislich immer jenseits von 15.000 Euro.
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Die Küchenfronten
Küchenfronten unterscheiden sich hauptsächlich über ihr Material, speziell das der Oberfläche. Verhältnismäßig preiswert zu fertigende Küchenfronten haben in der Regel Schichtstoff- oder einfache Folienoberflächen. Im Mittelfeld rangieren dann Lacklaminat-, Lack- und Acrylfronten, während der hochpreisige Teil von Glas-, furnierten, Vollholz-, Echtbeton-, Naturstein- und Metallfronten gebildet wird.
Die unterschiedlich komplexen Herstellungsweisen der Küchenfronten, teilweise sogar manuell durchgeführte Oberflächenbearbeitungen spiegeln sich verständlicherweise im Preis wider.
Die Einbaugeräte
Ein weiterer Punkt, der maßgeblich für den Preis Ihrer neuen Küche verantwortlich zeichnet, ist die Auswahl an Elektrogeräten, die Sie treffen. Für welche Elektrogeräte Sie sich entscheiden, sollte abhängig davon sein, wie oft und wie aufwändig Sie kochen. Kochen Sie eher wenig und präferieren Fertiggerichte oder bereiten Sie häufiger aufwändige Gerichte, vielleicht mit Niedrigtemperaturgaren und mehreren Gängen zu? In jedem Fall sollten die Elektrogeräte Ihrer neuen Küche Ihrem Kochverhalten gerecht werden.
Für eher niedrige Ansprüche muss es kein Gerät von Miele oder Siemens mit vielen Automatikprogrammen sein. Hier tut es auch ein Backofen mit Umluft aus dem Einstiegssegment wie Beko oder Junker.
Die Schrankausstattung
Auch die Schrankausstattung macht sich beim Endpreis bemerkbar. So sind Hängeschränke mit Klappen oder Falt-Liftklappen um einiges hochwertiger als die klassische Drehtür. Besteckeinsätze aus Kunststoff kosten weniger als aus Echtholz. Praktisch, aber recht teuer sind kleine Hausgeräte wie Allesschneider oder Toaster zum Einbau in eine Schublade.
Ein weiterer Kostenfaktor ist die Lieferung und Montage Ihrer neuen Einbauküche. Ganz grob geschätzt liegen die Kosten für Lieferung und Montage bei etwa 10-15% vom Preis der Küche mit Geräten. Diese Kosten sollten Sie nicht vergessen zu berücksichtigen. Wenn Sie nun auf die Idee kommen Ihre Küche selbst montieren zu wollen, so sei uns an dieser Stelle gestattet davon abzuraten. Auch wenn Sie sonst ein guter Heimwerker sind, eine Küchenmontage ist doch recht speziell. Zudem könnten Sie bei fehlerhafter Montage sogar Ihre Ansprüche aus der gesetzlichen Gewährleistung und eventuell vom Küchenhersteller gewährter Garantien verlieren.
Dies alles nimmt Einfluss auf den Endpreis Ihrer neuen Küche. Aber gestatten Sie uns bitte noch einige möglicherweise hilfreiche Hinweise.
Ausstellungsküchen & Musterküchen
Eine gute Möglichkeit beim Küchenkauf Geld zu sparen ist es sich nach Ausstellungsküchen, die zum Abverkauf stehen umzusehen. Da Ausstellungsküchen ja zeigen sollen was der Küchen Hersteller so alles zu bieten hat, ist die Ausstattung von Ausstellungsküchen meist erstklassig. Ideal ist es, wenn Ihnen eine Ausstellungsküche gefällt, dass diese ohne Änderungen an der Planung in Ihren Küchenraum passt. Wenn Sie Teile anders anordnen müssen, werden zumeist Bohrlöcher sichtbar, die dann mit einer Wange oder einem zusätzlichen Regal abgedeckt werden müssen. Und Zusatzkäufe gehen wieder schnell ins Geld.
Eine weitere Möglichkeit liegt darin sich Gedanken über eine Finanzierung zu machen. Entweder mit einem Ratenkredit Ihrer Hausbank oder mit einer günstigen Finanzierung über Ihr Küchenstudio.
Am Beispiel einer kleinen, zweizeiligen Küche, mit einer Gesamtlänge von 3,4 Metern haben wir zum einen den Preis mit einem günstigen Küchenhersteller und preiswerten Geräten ermittelt. Der Preis in dieser Konstellation betrug 5.219 Euro. Dieselbe Küche allerdings mit einem Küchenhersteller aus dem mittleren Preissegment und Geräten aus dem gehobenen Bereich ergab einen Preis von 9.909 Euro.
Um Ihnen ein kleines Hilfsmittel an die Hand zu geben haben wir unseren Küchenpreis-Rechner für Sie bereitgestellt. Mit nur 9 Fragen erfasst er die grundlegendsten Daten für Ihre neue Küche und nennt Ihnen einen ungefähren Preis für Ihre neue Küche. Alternativ können Sie uns auch gerne in unserem Küchenstudio in Winnenden besuchen. Unsere Küchenexperten werden Ihnen gerne weiterhelfen.